Jungfrauenmacher

ließ seinen Blick über ihre Brüste gleiten. Ihre Warzen waren vor Kälte steif. Er spürte Lenas Blick auf seiner Haut. Sie verfolgte jeden seiner Schritte und versuchte zu schreien, als er ihr ein aufbauendes Lächeln schenkte.
»Mach die Augen zu«, meinte er. »Ganz fest zu, Lena. Der Schmerz gehört leider dazu. Er macht dich frei für die Verwandlung.«
Lena wollte schreien, aber durch ihren Knebel drang lediglich ein ersticktes, panisches Quieken. Er legte ihr seine Pfasterfinger an die Lippen.
»Sssssssscht. Du wirst so perfekt sein, Lena. Perfekter als jetzt. Glaub mir.«
Es störte ihn, dass sie sich hin und her warf, um aus der Wanne zu entkommen. Sie versuchte sogar, sie umzustürzen, und das, obwohl er ihre Arme mit einem Tuch auf den Rücken gebunden hatte.
An einem Stück Bonsaidraht baumelte ein altes Kofferradio. Es war von Lackfarbe und zahlreichen Stürzen gezeichnet. Ohne hinzusehen, schaltete er es ein, woraufhin leise klassische Musik den Raum erfüllte.